Vielleicht wachen Sie mit einem oder mehreren der folgenden Symptome auf:
- verspannte Muskeln in Gesicht oder Nacken
- Kopf- oder Ohrenschmerzen
- Kiefergelenk schmerzt und/oder fühlt sich wie eingerostet an. Es fällt schwer, den Mund weit zu öffnen.
Dann gehören Sie möglicherweise zu den Menschen, die im Schlaf mit den Zähnen knirschen oder die Zähne aufeinanderpressen (Fachbegriff: Bruxismus).
Warum knirschen wir mit den Zähnen?
Es gibt verschiedene Gründe für das Knirschen und Pressen der Zähne, psychische und physische. Die häufigste Ursache für Bruxismus: Wir bewältigen auf diese Weise Stress – unbewusst, meist im Schlaf. Es ist also nicht so, dass wir bei Stress denken „jetzt knirsche ich mal ein bisschen mit den Zähnen, um den Stress abzubauen“.
Weitere mögliche Auslöser: Fehlstellungen von Zähnen, Funktionsstörung des Kausystems (Craniomandibuläre Dysfunktion), nicht gut passende Füllungen/Zahnersatz, bestimmte Medikamente, Alkohol, Schlafapnoe (Atemaussetzer im Schlaf) und einige mehr.
Übrigens: Frauen knirschen oder pressen häufiger mit den Zähnen als Männer. Zähneknirscher sind meist zwischen 30 und 45 Jahre alt. Die Bundeszahnärztekammer schätzt, dass jeder Zehnte in Deutschland von Bruxismus betroffen ist. Das beobachten wir so auch in unserer Praxis. Die gute Nachricht: Als Zahnärzte können wir Sie bei diesem Problem unterstützen.
Erste Hilfe bei Zähneknirschen und Zähnepressen: eine Zahnschiene
An erster Stelle steht die gesicherte Diagnose. Dazu schauen wir uns Ihre Zähne sowie Ihren Kiefer an und stellen Ihnen Fragen zu möglichen Symptomen.